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Ethnologische Historische und Systematische Musikwissenschaft DE
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Ethnologische Historische und Systematische Musikwissenschaft DE Book: Ethnologische Historische und Systematische Musikwissenschaft DE
4 stars - 1
Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Musik bedingt aufgrund seiner Univer¬-salität und Komplexität eine Vielzahl und Mannigfaltigkeit von Ansätzen und Fragestellungen. Die Musikwissenschaft hat sich daher zu einer in sich stark gegliederten Disziplin entwickelt, der es schwerfällt, die vielen Spezialbereiche mit zum Teil sehr spezifischen und unterschiedlichen Methoden integrativ zusammenzufassen. Läßt man die Usurpation des Namens „Musikwissenschaft“ durch einzelne Teilbereiche nicht gelten, sondern hält man an diesem Wort als übergeordneter Bezeichnung für die wissenschaftliche Erforschung von Musik, und zwar jeder Art von Musik, fest, dann stellt sich die Frage, wie man „das Auseinanderdriften des Faches in Teilbereiche, die weitgehend kontakt- und beziehungslos nebeneinander stehen“ (Elschek, in: Systematische Musikwissenschaft II,1,1994: 9) verhindern kann und wie man dem Dilemma entkommt, daß die Vielgestaltigkeit und Komplexheit des Untersuchungsgegenstandes einerseits eine z. T. sehr starke Spezialisierung erzwingt, es anderseits aber notwendig ist, die vielen Einzelergebnisse einem integrativen Bild des Phänomens Musik unterzuordnen. Die Lösung dieser Frage liegt zum einen in der Verpflichtung des Spezialisten, seine Problemstellungen und Forschungsergebnisse klar und verständlich zu formulieren, wie spezifisch und kompliziert die eigentliche Untersuchung auch immer sein mag, zum anderen in dem Bewußtsein, daß man angesichts der Vielgestaltigkeit des Forschungsgegenstandes als Einzelner immer nur ein Rädchen im Getriebe der Gesamtdisziplin ist. Darüberhinaus bedarf es aber auch immer wieder universeller Geister, die eine synthetische Zusammenschau größerer Teilgebiete wagen und durch den Blick auf das Gesamtgefüge der Musikwissenschaft die Zusammengehörigkeit der einzelnen Teildisziplinen bewußt machen.
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Ethnologische Historische und Systematische Musikwissenschaft DE

Herausgegeben von Franz Födermayer , Ladislav Burlas

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Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Musik bedingt aufgrund seiner Univer¬-salität und Komplexität eine Vielzahl und Mannigfaltigkeit von Ansätzen und Fragestellungen. Die Musikwissenschaft hat sich daher zu einer in sich stark gegliederten Disziplin entwickelt, der es schwerfällt, die vielen Spezialbereiche mit zum Teil sehr spezifischen und unterschiedlichen Methoden integrativ zusammenzufassen. Läßt man die Usurpation des Namens „Musikwissenschaft“ durch einzelne Teilbereiche nicht gelten, sondern hält man an diesem Wort als übergeordneter Bezeichnung für die wissenschaftliche Erforschung von Musik, und zwar jeder Art von Musik, fest, dann stellt sich die Frage, wie man „das Auseinanderdriften des Faches in Teilbereiche, die weitgehend kontakt- und beziehungslos nebeneinander stehen“ (Elschek, in: Systematische Musikwissenschaft II,1,1994: 9) verhindern kann und wie man dem Dilemma entkommt, daß die Vielgestaltigkeit und Komplexheit des Untersuchungsgegenstandes einerseits eine z. T. sehr starke Spezialisierung erzwingt, es anderseits aber notwendig ist, die vielen Einzelergebnisse einem integrativen Bild des Phänomens Musik unterzuordnen. Die Lösung dieser Frage liegt zum einen in der Verpflichtung des Spezialisten, seine Problemstellungen und Forschungsergebnisse klar und verständlich zu formulieren, wie spezifisch und kompliziert die eigentliche Untersuchung auch immer sein mag, zum anderen in dem Bewußtsein, daß man angesichts der Vielgestaltigkeit des Forschungsgegenstandes als Einzelner immer nur ein Rädchen im Getriebe der Gesamtdisziplin ist. Darüberhinaus bedarf es aber auch immer wieder universeller Geister, die eine synthetische Zusammenschau größerer Teilgebiete wagen und durch den Blick auf das Gesamtgefüge der Musikwissenschaft die Zusammengehörigkeit der einzelnen Teildisziplinen bewußt machen.

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